Erneute Maßnahmen einleiten im PDCA-Zyklus
Facility Management: Arbeitsschutz » Gefährdungen » Erneute Maßnahmen einleiten
Bedeutung der Act-Phase
Act-Phase
Nachhaltige Verbesserung: Anpassung bestehender Maßnahmen oder Einführung neuer Maßnahmen auf Basis der Kontrollergebnisse.
Anpassung an Veränderungen: Berücksichtigung von neuen Anforderungen, geänderten Rahmenbedingungen oder Erkenntnissen.
Förderung der Sicherheitskultur: Integration von Erkenntnissen aus der Praxis zur Verbesserung der Akzeptanz und Wirksamkeit der Maßnahmen.
Auswertung der Kontrollergebnisse
Erfolgsmessung: Bewertung, ob die umgesetzten Maßnahmen ihre Ziele erreicht haben, z. B. durch reduzierte Unfallzahlen oder gesteigerte Prozesssicherheit.
Identifikation von Abweichungen: Analyse von Maßnahmen, die nicht wie geplant umgesetzt wurden, sowie der Gründe dafür.
Rückmeldungen einbeziehen: Berücksichtigung von Feedback der Mitarbeitenden, Dienstleister oder anderer Stakeholder.
Entwicklung neuer oder angepasster Maßnahmen
Maßnahmenüberarbeitung: Bestehende Maßnahmen werden basierend auf den Erkenntnissen aus der Check-Phase angepasst, z. B. durch bessere Schulungen, optimierte Arbeitsabläufe oder technische Nachrüstungen.
Neue Maßnahmen planen: Falls die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichen, werden zusätzliche Schutzmaßnahmen entwickelt.
Im Facility Management kann die Act-Phase folgende Schritte umfassen:
Erweiterung technischer Maßnahmen: Nachrüstung von Gebäudetechnik, z. B. Installation von zusätzlichen Sensoren für Brandschutz oder Gebäudeklima.
Optimierung organisatorischer Prozesse: Anpassung von Wartungsplänen, Arbeitsabläufen oder Dienstleisterverträgen.
Förderung der Sicherheitskultur: Einführung von Belohnungssystemen für sicheres Verhalten oder regelmäßige Sicherheitsworkshops.
Die Umsetzung erneuter Maßnahmen kann mit einigen Herausforderungen verbunden sein:
Ressourcenbeschränkungen: Budget- oder Zeitmangel kann die Umsetzung verzögern.
Komplexität: Abstimmung zwischen verschiedenen Abteilungen und Dienstleistern.
Akzeptanzprobleme: Widerstand gegen neue Maßnahmen oder Veränderungen.
Lösungsansätze umfassen:
Priorisierung: Fokussierung auf Maßnahmen mit hoher Dringlichkeit und großem Nutzen.
Einbindung der Stakeholder: Mitarbeitende, Dienstleister und andere Beteiligte frühzeitig in den Prozess einbeziehen.
Einsatz von Tools: Verwendung von CAFM-Systemen oder anderen digitalen Tools zur Nachverfolgung der Maßnahmen.